Ausstellung – geografisch post/kolonial: wie aus Karten und Bildern Welt entsteht
Karten und Bilder sagen mehr als tausend Worte. Ohne Worte erzählen sie uns Geschichten über die Welt. Obwohl es sich dabei immer nur um Ausschnitte von Welt handelt, haben sie die Kraft, unsere Vorstellungen über die ganze Welt zu beeinflussen: Wie Welt aussieht und was in der Welt passiert.
Doch Karten und Bilder sind kein Abbild der Realität. Sie werden gemacht. Aber wer oder was steckt hinter diesen Bildern und Karten? Und welche Geschichten von Welt erzählen sie und welche nicht?
Geograph:innen tragen seit Jahrhunderten dazu bei, mit Karten und Bildern Welt zu produzieren. Geographie war eine der ersten Disziplinen der Universität Hamburg, weil sie mit Karten und Bildern die Welt nach Hamburg holen konnte in einer Zeit, als Reisen noch kompliziert, zeitaufwendig und teuer – also ein Privileg für Wenige – war. Diese Wenigen (wie zum Beispiel Humboldt) haben mit ihrem Blick auf die Welt Karten und Bilder produziert, die zum Teil noch bis heute verwendet werden, um uns Welt zu erklären.
Die virtuelle Ausstellung
„geografisch post/kolonial: wie aus Karten und Bildern Welt entsteht“ ist nach dem Abbau der physischen Ausstellung im Geomatikum nun als virtuelle Ausstellung zu sehen. Ursprüglich als digitale Alternative während der Covid-19-Pandemie entstanden, bietet sie die Gelegenheit sich von zu Hause aus mit einigen Inhalten der Ausstellung auseinanderzusetzen.