Utopien einer sozial-ökologischen Transformation
Die Lehrveranstaltung
Die Auswirkungen des Klimawandels, die mehr und mehr auch in Deutschland sicht- und spürbar werden, der russische Angriffskrieg in der Ukraine und die Debatten über die Art und Weise der Energieversorgung, Artensterben, Hungersnöte und eine Stärkung rechtspopulistischer Strömungen – die Anzeichen mehren sich, dass eine einfache Fortschreibung der bestehenden Produktions-, Konsums- und Lebensweisen zu einer Verstärkung der sich bereits jetzt manifestierenden multiplen Krisen führen und eine weitere Spaltung der Gesellschaft und sich zuspitzende Verteilungskämpfe bewirken wird. Doch wie können Veränderungen gedacht werden, die nicht lediglich aus technischen Neuerungen und einem Fortschreiben des Status quo in die Zukunft bestehen? Wie könnte eine sozial-ökologische Transformation aussehen, in der die gesellschaftlichen Naturverhältnisse grundlegend neu aufgestellt werden? Inwiefern können Utopien dabei helfen, konkrete Veränderungen zu bewirken? Und welche Normierungsweisen und Exklusionsprozesse werden wiederum durch bestimmte Utopien und Transformationsvorstellungen reproduziert?
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