Juliane Frost

Ursprünglich aus den Umweltsozialwissenschaften kommend, interessiere ich mich besonders für Mensch-Umwelt-Beziehungen, insbesondere im Kontext von Klimawandel und Anpassungsplanung. Diese betrachte ich besonders gerne aus einer feministischen Perspektive, indem ich Macht- und Herrschaftsverhältnisse sowie Gerechtigkeitsfragen in den Vordergrund stelle. Dabei beziehe ich mich viel auf Arbeiten und Theorien aus der feministischen politischen Ökologie, der Umweltgerechtigkeit und der raumbezogenen Geschlechterforschung.

In meinem Promotionsprojekt untersuche ich anhand von partizipativen und kreativen Methoden Vulnerabilitäten gegenüber städtischer Hitze am Beispiel der Stadt Konstanz. Dabei interessiert mich, wie Hitze den Alltag von verschiedenen Menschen verändert, wie sie Hitzeperioden erleben und bewältigen und wie diese Erfahrungen durch gesellschaftliche Ordnungen und Strukturen miteinander verbunden sind.

* Vulnerabilität * Transformative Klimaanpassung * Intersektionalität * Feministische Geographien * Politische Ökologien * Umweltgerechtigkeit *

• Seit 2024: Doktorandin am Hemholtz Research Institute for Climate Change Services (HICCS) des Climate Service Center Germany (GERICS) und der Universität Hamburg (UHH)
• 2021 – 2023: Wissenschaftliche Hilfskraft im Projekt „Lokale Kompetenzentwicklung zur Klimawandelanpassung in kleinen und mittleren Kommunen und Landkreisen“ (LoKlim) an der Universität Freiburg
• 2020 – 2023: M.Sc. in Environmental Governance an der Universität Freiburg
• 2019 – 2020: Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Europäischen Parlament
• 2015 – 2019: B.Sc. in Umweltwissenschaften mit Nebenfach Politikwissenschaft an der Leuphana Universität Lüneburg und der University of Edinburgh
• 2014 – 2015: FSJ Kultur im Büro für Kultur- und Medienprojekte gGmbH in Hamburg