Die Auseinandersetzung mit künstlerisch-kreativen, visuellen und kartographischen Methoden in unserer eigenen Forschung und Lehre hat uns gezeigt, wie wichtig diese sind und auch Lust auf mehr gemacht. Unter dem Titel „Artographies – methodisch-künstlerische Zugänge zu diversen Raumverständnissen“ haben wir Forschende und Lernende dazu aufgerufen, sich an einem Sammelband zu beteiligen. Ziel ist es zu erproben, zu erläutern und zu diskutieren was Artographies sind bzw. was sie sein könnten und wie künstlerisch-kreative Methoden dazu beitragen können, machtkritische und positionierte raumbezogene Forschung und Lehre zu betreiben.
Der Sammelband
Der Sammelband wird mit Hilfe von Sound, Puppentheater, Zeichnungen, Draht, Film, Performance, Kuration, Pantomime etc. theoretisch-konzeptionelle und methodologisch-empirische Einblicke in Forschungsarbeiten und Lehrerfahrungen geben. Hier geht es nicht nur darum, über artographies textlich nachzudenken, sondern auch in einem Buch-Format Platz für Kreativität zu schaffen.
Der Sammelband wird voraussichtlich Ende 2023 beim transcript Verlag erscheinen.
Der Workshop
Der Workshop fokussierte, jenseits der Textarbeit an einem Buch, v.a. auf den künstlerisch-kreativen Gestaltungsprozess von sogenannten Ausstellungsseiten für den Sammelband. Diese Ausstellungsseiten repräsentieren eine künstlerisch-kreative Interpretation der Beiträge und verknüpfen die empirischen Materialien, Symbole, Vorgehensweisen etc. mit Reflexionen über Positionalität und Machtverhältnisse in der Forschung und Lehre.
Der Workshop fand am 21. Mai 2021 im fraplab in der Fux e.G. statt.